Der Garten im November 2013
Tipp: Gehölze überleben bequem und ohne viel Mühe den Winter auf Balkon oder Terrasse. Ab Mitte August sollten die dafür vorgesehenen Pflanzen nicht mehr gedüngt worden sein, damit ihr Holz ausgereift und sie später frostfest sind. Töpfe und Kübel werden jetzt an einem geschützten Ort aufgestellt und die Gefäße mit Schilfmatten, Luftpolsterfolie und Jutegewebe geschützt. Wintergrüne Pflanzen benötigen auch während der kalten Jahreszeit Feuchtigkeit. Das kann einmal Schnee sein, der auf das Substrat geschaufelt wird. In niederschlagsarmen Jahren sollten sie bei frostfreiem Wetter jedoch regelmäßig gegossen.
Wasserbehälter im Winter leeren
Regentonnen, Vogeltränken und andere Wasserbehälter sollten jetzt vollständig geleert werden, damit sie bei starken Frösten nicht leiden und eventuell undicht werden. Gefäße, die nicht fest mit dem Boden verankert sind, werden am besten umgedreht. An Betonbecken und solchen aus Mauerwerk kann Wasser bei starkem Frost großen Schaden anrichten. Auch diese werden entleert und den Winter über wasserdicht abgedeckt. Eine Ausnahme bilden große Fischbecken und -teiche mit einer Wassertiefe von mindestens 80 cm. Hier sorgen Sie mit einem Bündel Schilfrohr oder zusammengebundenen Zweigen für eisfreie Stellen.
Kräuter winterfest machen
Mediterrane Garten- und Küchenkräuter wie Oregano, Salbei, Estragon und Thymian überstehen den Winter gut im Garten. Sie sollten Ihnen das aber erleichtern und für ausreichend Winterschutz sorgen. Etwas Laub um die Büsche gehäuft, ist bereits ein guter Schutz. Für stärkere Minusgrade sollten Sie Nadelreisig bereithalten, mit dem die Pflanzen bei Bedarf locker abgedeckt werden. Petersilie kommt auch ohne Abdeckung über den Winter. Sie kann aber länger geerntet werden, wenn die Beete vorsichtig mit Vlies abgedeckt werden. Sollten Stangen der Wurzelpetersilie übrig sein, können sie diese eintopfen und zum Austreiben in die Wohnung stellen.
Clematis vor Frost schützen
Großblütige Waldreben-Sorten (Clematis) sollten vor starken Frösten geschützt werden. Obwohl die meisten Sorten und Hybriden winterhart sind, empfiehlt sich Winterschutz in rauen Lagen und dort, wo sie starken Winden ausgesetzt sind. Als Winterschutz genügt bis zu einer Höhe von 1,20 m locker angebrachtes Nadelreisig. Sie frieren dann nicht bis zum Boden zurück.
Alpenveilchen richtig pflegen
Alpenveilchen (Cyclamen) sind nicht für warme Räume geeignet. Sie wollen hell und kühl stehen, sonst entwickeln sich keine Knospen bis zur Blüte, die Blätter werden gelb und die Pflanzen unansehnlich. Schließlich gehen sie ein. Im mäßig warmen Zimmer (maximal 15°C) blühen sie am hellen Fenster monatelang. Beim Gießen darf kein Wasser zwischen die Blüten- und Blattstiele geraten, sonst tritt schnell Grauschimmelfäule (Botrytis) auf. Am besten wird in den Untersetzer gegossen und das überschüssige Wasser nach einer Stunde entfernt. Cyclamen mögen keine dauernassen Substrate.
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