Die besten Gartentipps des

Kleingärtnerverein Ischeland e.V.

Der Garten im Februar 2015

Tipp: Ende des Monats werden Klettergehölze ausgelichtet und alte sowie abgestorbene Triebe herausgeschnitten. Bei älteren Blauregen (Wisteria) und Trompetenblumen (Campsis) werden die Vorjahrestriebe bis auf drei Knospen zurückgeschnitten. Das unterstützt die Blühwilligkeit dieser Pflanzen enorm.


Gemüse: Saatbeet vorbereiten
Um den Garten frühzeitig zu bestellen, müssen nicht unbedingt Frühbeetkästen oder Kleingewächshäuser zur Verfügung stehen. Denn auch im Freiland kann leichter Boden in sonniger Lage bei frostfreiem Wetter schon ab Ende Februar für Aussaaten vorbereitet werden. Als Kultur kommen frühe Möhren, Radieschen, Kresse, Zwiebeln oder Saubohnen in Frage. Der Boden sollte nicht mehr allzu feucht sein, trotzdem gilt: Das Land wird nur mit einem Grubber bearbeitet und mit der Harke zu einem feinkrümeligen Saatbett vorbereitet, um ausreichend Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Die Wege zwischen den Beeten sollten ungefähr das gleiche Höhenniveau haben wie die Beete selbst. Anderenfalls stehen später die Randreihen der Gemüsekulturen bei sonnigem Wetter stets zu trocken, was ein zügiges Wachstum behindert.


Weinreben schneiden
Weinreben können den ganzen Winter geschnitten werden. Diese Arbeit sollte aber spätestens Ende Februar abgeschlossen sein, da die Saftbewegung des Weins sehr früh beginnt. Bei zu spätem Schnitt verliert die Rebe durch starken Saftaustritt aus den Schnittwunden („Bluten“) wertvolle Aufbaustoffe. Grundsätzlich wird zwischen zwei Augen und nicht – wie bei Obst sonst üblich – nahe über dem Auge geschnitten. Nur die einjährigen Sommertriebe des Weins bilden Fruchtholz mit Blütenständen, den so genannten Gescheinen. Der vorjährige Trieb wird bis auf zwei Augen zurückgeschnitten, es verbleibt der so genannte Zapfen. Aus ihm entstehen zwei Austriebe, die Bogrebe und der zukünftige Ersatzzapfen. Gewöhnlich fruchten beide. Im Folgejahr wird die Bogrebe weggeschnitten und der Zapfen wieder auf zwei Augen gekürzt. Der Zapfen ist also das wichtigste unentbehrliche Erneuerungsorgan des Weins. Über ihn wird dauernd verjüngt.


Knollenlager lüften
Jeder frostfreie Wintertag ist zum Lüften der Knollenlager für Dahlien, Gladiolen und Co. zu nutzen. Dabei sollten die Speicherorgane regelmäßig kontrolliert werden, da besonders Dahlien gefährdet sind, wenn die Luftfeuchtigkeit im Lagerraum zu hoch ist. Dann bildet sich nämlich Schimmel an den Stängelrückständen, der den Wurzelhals infizieren kann. Liegen die Knollen zu dicht beieinander, müssen sie umgeschichtet und mit größerem Abstand gelagert werden. Auch Gladiolenknollen müssen laufen auf Befall mit Lagerfäule untersucht werden. Angefaulte Knollen werden rigoros entfernt und vernichtet. Die gesunden Knollen werden sofort an einen warmen und relativ trockenen Ort gebracht, um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern.


Schnee schadet nicht
Schnee auf im Februar oder März blühenden Sträuchern schadet nicht. Zaubernuss, Seidelbast, Duft-Schneeball oder Winter-Jasmin sind aus ihrer Heimat Kälte und Schnee gewohnt. Bei ihnen kann Schnee auf den Blüten lieben, ohne dass sie Schaden nehmen. Das passiert eher beim Abstreifen des Schnees, da die empfindlichen Blütenblätter verletzt würden, was zu vorzeitigem Absterben führt. Erlaubt, aber nicht notwendig ist lediglich ein leichtes Schütteln.


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