Die besten Gartentipps des

Kleingärtnerverein Ischeland e.V.

Der Garten im September 2018

Tipp: Schon jetzt kann die Pflanzung von laubabwerfenden Gehölzen im Spätherbst vorbereitet werden. Welche Arten und Sorten sollen zum Einsatz kommen? Stimmen deren Ansprüche mit dem Standort (Boden, Niederschläge, Klima) überein? Bei der Auswahl sollte auch auf die endgültige Größe geachtet werden, um Grenzabstände oder Bestimmungen der Gartenordnung in Kleingärten einzuhalten. Schließlich können schon jetzt die Pflanzstellen vorbereitet werden, indem der Boden tiefgründig gelockert und mit Kompost oder Gesteinsmehl angereichert wird.


Feldsalat säen
Der zur Frühjahrsernte bestimmte Feldsalat sollte bis spätestens Mitte September ausgesät werden. Wird später gesät, gehen die Pflänzchen zu klein in den Winter, was den Ertrag im Frühjahr wesentlich schmaler ausfallen lässt. Feldsalat gedeiht außer auf schweren Lehmböden auf jedem Gartenboden. Wichtig ist eine freie, sonnige Lage. Gesät wird in einem Reihenabstand von 15 cm und einer Saattiefe von 1,0 bis 1,5 cm. Die Saatmenge beträgt etwa 3 Gramm je Quadratmeter Anbaufläche. Für den Feldsalat lassen sich auch frei gewordene Frühbeet nutzen. Sie bieten den Vorteil, auch bei Schnee und Frost ernten zu können.


Petersilie topfen
Um im Winter laufend frische Petersilie ernten zu können, werden die Pflanzen jetzt in Töpfe gesetzt. Dazu kann gekrauste und glatte Blattpetersilie verwendet werden. Auch Wurzelpetersilie kann getopft werden, doch braucht es dafür größere und vor allem tiefere Töpfe. Für Blattpetersilie reichen Töpfe mit 12 cm Durchmesser, bei Wurzelpetersilie sollten es 14er Töpfe sein. In jeden Topf kommen möglichst viele Pflanzen. Der Abstand muss nicht mehr als 3 cm zu betragen. Die Pflanzen werden unter Schonung der Wurzeln aus dem Boden genommen und sofort eingetopft. Sie leiden bei langem Lagern an der Luft. Als Substrat kommt sandige Komposterde zum Einsatz. Die getopfte Petersilie bleibt bis zum Frostbeginn im Freien und wird dazu bis an den Topfrand in den Boden eingesenkt. Regelmäßiges Wässern ist ein Muss, das Substrat sollte anfangs nicht austrocknen.


Zwetschen ernten
Ende September/Anfang Oktober ist Zwetschenzeit. Die verbreitetste Sorte ist die ‚Hauszwetsche’. Leider ist sie extrem anfällig für die Scharka-Virose, welche die Blätter und vor allem die Früchte befällt. Die leicht erkennbaren Symptome (pockenartige Verkrüppelungen, Verfärbungen) machen die Früchte für den Verzehr ungeeignet. Da keine Gesundung der Bäume erfolgt und eine Verbreitung durch Blattläuse jederzeit möglich ist, sollten befallene Bäume gerodet werden. Als Ersatz stehen inzwischen viele tolerante Sorten zur Verfügung. Bei der Ernte ist zu beachten, dass das Holz vor allem älterer Pflaumenbäume sehr leicht brüchig wird. Schütteln ist daher die zweckmäßigste Erntemethode.


Sommerblumen säen
In der zweiten Septemberhälfte im Freien ausgesäte, einjährige Sommerblumen blühen im nächsten Jahr bedeutend eher als Frühjahrsaussaaten. Dazu eignen sich besonders Mohn (Papaver) Ringelblume (Calendula), Kornblume (Centaurea), Kornrade (Agrostemma) und andere. Die jungen Pflanzen dieser Arten überstehen den Winter sehr gut, wenn sie nicht an windigen Plätzen stehen. Ausgesät wird horstweise in Reihen. Der Abstand zwischen den Horsten beträgt etwa 20 cm. Nachdem Auflaufen werden alle Pflanzen stehen gelassen. Erst im Frühjahr wird vereinzelt. Eine lockere Abdeckung mit Fichtenreisig schützt im Winter vor Kahlfrösten.

 


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