Die besten Gartentipps des

Kleingärtnerverein Ischeland e.V.

Der Garten im März 2018

Tipp: Unansehnliche, vermooste Rasenflächen können mit ein paar Tricks frühjahrsfit gemacht werden. Nach dem ersten Schnitt wird vertikutiert, danach gesiebte Komposterde aufgestreut, die mit Quarzsand im Verhältnis eins zu drei vermischt wurde. Das fördert die Durchlüftung und verringert das Mooswachstum. Nehmen Wildkräuter wie Gänseblümchen oder Gundermann überhand: Nicht zur Chemie greifen! Die Devise lautet: Mit organischem Langzeitdünger düngen, düngen, düngen. Dann werden die Wildkräuter durch die kräftig wachsenden Rasengräser verdrängt.


Zwiebelraritäten in das Saatbett
Die Aussaat von Speisezwiebeln ist besonders bei seltenen und alten Sorten angesagt, da solche Raritäten selten als Pflanzgut (Steckzwiebeln) vertrieben werden. Zwiebeln stellen besonders hohe Ansprüche an den Boden und gedeihen am besten auf Lehm- und Lößböden mit hohem Humusanteil. Reine Sandböden, aber auch zu schwere oder nasse Böden sind ungeeignet. Frische organische Düngung mögen Zwiebeln ebenfalls nicht. Die Aussaat sollte so früh wie möglich erfolgen, allerdings muss der Boden abgetrocknet sein. Die für die Aussaat vorgesehene Fläche darf nicht gegraben, allenfalls gegrubbert und geharkt werden. Der optimale Saattermin liegt je nach Witterung zwischen Anfang und Mitte März. Gesät wird in Reihen (Abstand 20 cm) etwa 1 cm tief. Säen Sie möglichst dünn (0,5 g Saatgut/m²) und nicht tiefer als einen Zentimeter. Eine Markiersaat mit Radieschen verschafft Übersicht. Nach dem Auflaufen können zu dicht stehende Pflänzchen vereinzelt werden.


Aus für die Johannisbeer-Gallmilbe
Schwarze Johannisbeeren werden häufig von Johannisbeer-Gallmilben befallen. Der Befall ist bereits vom Spätherbst an durch die ballonartig aufgetriebenen Rundknospen sichtbar. Die Milben verursachen einen schwachen oder völlig fehlenden Austrieb, Blattdeformationen und später Ertragsverluste. Außerdem verbreitet die versteckt lebende Milbenart eine Virose, die brennesselartig verformte Blätter zur Folge hat. Die Milben werden durch konsequenten Rückschnitt ins alte Holz oder durch Ausbrechen der befallenen Knospen bekämpft. Die befallenen Pflanzenteile gehören nicht auf den Kompost! Ist der Befall zu stark, hilft nur noch Roden der erkrankten Sträucher. Wichtig sind gesundes Pflanzgut aus dem Fachmarkt und der Anbau resistenter Sorten, zum Beispiel die Sorten ‚Dr. Bauer‘s Ometa‘ und ‚Titania’.


Sommerblumensaat ins Frühbeet
Sommerblumen, die eine Vorkultur benötigen, werden ab Mitte März ins Frühbeet gesät (siehe Februar-Tipp). Gesät werden Löwenmaul, Sommerastern, Studentenblumen und Zinnien. Nicht zu eng aussäen, sonst muss verzogen werden. Die Aussaat wird nur leicht mit Erde bedeckt und stets feucht gehalten. Vorsicht beim Gießen! Stehen die Jungpflanzen zu feucht, vderbeiten sich schnell Wurzelpilze. Gelüftet werden die Frühbeete so oft wir möglich, allerdings nur bei freudnlichen Wetter: So kann der Boden trocknen und die Pflänzchen werden abgehärtet.


Blühstart auf Balkonien
Balkonkästen, Schalen, Tröge und Kübel für Sommerblumen können ab Mitte März mit Frühjahrsblühern bestückt werden. Das verkürzt die Wartezeit bis zur Sommerbepflanzung Mitte/Ende Mai. Als Substrat kommen torffreie Blumenerden aus dem Handel oder Kompost aus dem Garten zum Einsatz. Kompost kostet nichts und enthält reichlich Nährstoffe, deshalb sollte er mit Gartenboden vermischt werden. Zusaätzlich gedüngt werden muss dann nicht mehr. Geeignete Blumenarten für die Frühjahrspflanzung sind Stiefmütterchen, Primeln, Tausendschön, Vergissmeinicht und alle frühblühenden Zwiebelblumen.

 


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