Die besten Gartentipps des

Kleingärtnerverein Ischeland e.V.

Der Garten im März 2015

Tipp: Um zu testen, ob Kompost reif ist und als Substratbeigabe für die Jungpflanzenanzucht verwendet werden kann, wird eine Keimprobe durchgeführt. Am besten eignet sich dafür Kresse-Saatgut. Kressesamen reagieren rasch auf pflanzenunverträgliche Substanzen. Keimt die Kresse dicht und grün, ist die Erde gebrauchsfertig. Bleiben viele Samen taub oder werden die Keimblätter gelblich bzw. verfaulen, muss der Kompost noch nachreifen.


Steckzwiebeln setzen
Steckzwiebeln müssen im März gelegt werden, wenn rechtzeitig große Zwiebeln geerntet werden sollen. Die Erzeugung von Speise- und Lagerzwiebeln aus Steckzwiebeln ist in klimatisch weniger günstigen Regionen sicherer als der Anbau von Saatzwiebeln. Entscheidend für den Erfolg ist die Größe der Steckzwiebeln. Sie sollten maximal Haselnussgröße haben, denn je größer die Steckzwiebeln sind, desto größer ist der Ausfall durch Schosser – also Pflanzen, die Blütenschäfte anstatt einer kräftigen Zwiebel ausbilden. Speisezwiebeln stellen hohe Ansprüche an den Boden und gedeihen am besten auf mittelschweren Böden mit hohem Humusgehalt. Gesteckt werden die Zwiebeln in einem Reihen­abstand von 25 cm, der Abstand in der Reihe sollte 8 cm betragen. Sie kommen nur so tief in den Boden, so dass der Zwiebelhals noch zu sehen ist. Der Platz zwischen den Zwiebelreihen lässt sich durch eine Reihe Radieschen zusätzlich nutzen.


Himbeeren pflanzen
Himbeeren mögen leichte, sehr humose Böden. Sie sollten nur auf solchen Flächen gepflanzt werden, die frei von Wurzelunkräutern sind. Himbeeren werden in einem Reihenabstand von 150 cm und in der Reihe 50 cm auseinander gepflanzt. Der Wurzelhals der Jungpflanzen kann einige Zentimeter tiefer im Boden stehen. Himbeeren sind Flachwurzler und sollten daher immer gemulcht werden. Eine kräftige Schicht aus Laub und Grünschnitt imitiert Waldbodenbedingungen und fördert Wachstum und Ertrag der Himbeeren merklich. Es gibt ein- und zweimal tragende Sorten, die als Sommer- und Herbsthimbeeren kultiviert werden. Für langen Himbeergenuss gehören beide Kulturgruppen in den Garten.


Duftwicken säen
Duftwicken (Lathyrus odoratus) sind nicht frostempfindlich, deshalb können sie bereits ab Mitte März an Ort und Stelle ausgesät werden. Kleinblütige Sorten blühen üppiger als großblumige. Duft- oder Edelwicken lieben einen gut bearbeiteten, humusreichen Boden. Für einen guten Anbauerfolg sollte der Standort jedes Jahr gewechselt werden. Sollen die Wicken jährlich an der gleichen Stelle blühen, muss ein Teil des Bodens durch frischen Kompost oder Gartenerde ersetzt werden. Je nach Standort und gewünschter Wirkung werden die Wicken ein- oder zweireihig ausgesät. An Zäunen genügt in der Regel eine Reihe, auf Beeten werden sie in Zweierreihen mit 20 cm Abstand, zwischen denen das Rankgerüst steht, gesät. In der Reihe beträgt der Saatabstand 5 cm.


Blumenknollen vorkultivieren
Vorkultivierte Blumenknollen bringen zeitige Blütenpracht im Sommer. Das lohnt sich besonders bei Blumenrohr (Canna-Indica-Hybriden). Canna-Knollen werden Ende März in Blumentöpfe gepflanzt. Zu große Knollen werden geteilt, wobei jedes Teilstück min destens eine Triebknopse besitzen muss. Die Töpfe sollten nur so groß gewählt werden, dass ein Knollenstück gerade hineinpasst. Als Substrat werden sandige Blumen- oder Komposterde verwendet. Die Knollen werden flach mit Erde bedeckt und können bei 15 bis 18 °C so lange dunkel stehen, bis die Triebe sichtbar werden. Dann benötigen sie ausreichend Licht für eine gesunde Triebentwicklung.


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