Die besten Gartentipps des

Kleingärtnerverein Ischeland e.V.

Der Garten im Februar 2018

Tipp: Jetzt ist die beste Zeit für eine Bodenuntersuchung – besonders bei der Übernahme oder Neugestaltung eines (Klein-)Gartens. Eine Bodenuntersuchung gibt Auskunft über Struktur und Zusammensetzung (Humusgehalt), Nährstoffgehalt und pH-Wert des Gartenbodens. Erst danach liegen konkrete Angaben vor: zur Art und Menge einer Düngung und ob diese überhautp notwendig ist. Exakte Dünge- und Kalkempfehlungen nützen den Pflanzen, schonen die Umwelt und oft auch den Geldbeutel. Wie Proben entnommen und wo diese untersucht werden, erklärt der Vereinsfachberater.


Frühbeete aufbauen
Frühbeete werden im Februar bei frostfreiem Wetter aufgebaut. Einfache Frühbeete werden in Ost-West-Richtung aufgestellt, damit die (einzige) Fensterneigung nach Süden zeigt. Doppelfrühbeete werden in Nord-Süd-Richtung aufgestellt, so dass eine FEnstereneigung nach Osten, die zweite nach Western zeigt. Einfache Frühbeete erwärmen sich schneller als doppelte, durch den kleineren Luftraum sind sie aber auch schneller überhitzt. Wander- bzw. Minifrühbeete mit deutlich kleineren Maßen und aus leichten Materialien wie Alu-Acrylglas-Konstruktionen können auch bei Frost aufgestellt werden, da keine Pfähle einzuschlagen sind.


Frühmöhren säen
Wer rechtzeitig Möhren ernten möchte, muss für die frühe Aussaat spezielle Frühsorten verwenden. Eine Aussaat bereits Ende Februar ist nur auf humosen Sandböden in sonniger Lage sinnvoll. Sonst liegt der Samen zu lange im Boden und keimt nicht. Der Reihenabstand sollte 20 cm betragen, außerdem ist Markiersaat (Radieschen) sinnvoll. Möhrensamen sind so klein, dass 1 Gramm 800 bis 900 Körner enthält! Deshalb werden Möhren oft zu dicht gesät. Je Quadratmeter werden maximal nur 0,5 Gramm Saatgut verwendet. Der Trick: Die Möhrensaat wird mit der doppelten Menge an trockenem Quarzsand gemischt. Eine Abdeckung des Saatbeets mit Schutzvlies oder Lochfolie verbessert das Auflaufergebnis.


Beerenobst pflanzen
Stachel- und Johannisbeeren können bei frostfreiem Boden schon jetzt gepflanzt werden. Sie vertragen Minustemperaturen ohne Weiteres und treiben sehr früh aus. Das Pflanzloch für Beerensträucher muss nur so groß sein, dass die Wurzeln bequem hineinpassen. Stallmist gehört nicht in die Pflanzgrube, ist aber zur Abdeckung der Pflanzstelle sehr gut geeignet, weil er das Austrocknen verhindert und laufend Nährstoffe zum raschen Anwachsen nachliefert. Stachel- und Johannisbeeren werden als Busch erzogen, der später aus 6 bis 8 Bodentrieben bestehen soll. Es ist aber auch möglich, kräftige Pflanzen mit nur 1 bis 3 Trieben wie Brombeeren am Spalier zu erziehen. Hochstämme erlauben eine Unterpflanzung, benötigen jedoch immer einen Stützpfahl, sind oft empfindlicher und bringen weniger Ertrag. Im Naschgarten kann das durchaus erwünscht sein.


Überwinterte Fuchsien schneiden
Fuchsien im Winterquartier werden Ende Februar um die Hälfte zurückgeschnitten. So treiben sie kräftig aus und entwickeln sich buschig. Sind mehrjährige Fuchsien zu hoch geworden, kann auch ins zweijährige Holz zurückgeschnitten werden. Damit sich der neue Austrieb kurz und gesund entwickelt, ist ein kühler und sehr heller Platz mit Temperaturen von 12 bis 15°C ideal. Bis sich der Neuaustrieb entwickelt, wird die Erde nur leicht angefeuchtet. Beginnt das Wachstum, wird wieder kräftiger gegossen.

 


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