Die besten Gartentipps des

Kleingärtnerverein Ischeland e.V.

Der Garten im Februar 2014

Tipp: Jetzt ist die beste Zeit für eine Bodenuntersuchung – besonders bei der Neugestaltung oder Übernahme eines (Klein-)Gartens. Eine Bodenuntersuchung gibt Auskunft über Zusammensetzung (Humus), Nährstoffgehalt und pH-Wert des Bodens. Erst danach liegen konkrete Angaben zu Art und Menge einer notwendigen Düngung vor. Exakte Düngeempfehlungen nützen nicht nur den Pflanzen und der Umwelt, sondern schonen auch dem Geldbeutel. Wie Proben entnommen und wo diese untersucht werden, erklärt der Vereinsfachberater.


Frühbeete aufbauen
Frühbeete werden im Februar bei frostfreiem Wetter aufgebaut. Einfache Frühbeete werden in Ost-West-Richtung aufgestellt, damit die Fensterneigung nach Süden zeigt. Doppelfrühbeete werden in Nord-Süd-Richtung aufgestellt. Obwohl Lage und Geländebeschaffenheit manchmal eine Abweichung nötig machen, sollte man der Idealausrichtung möglichst nahe kommen. Einfache Frühbeete erwärmen sich schneller als doppelte. Durch den kleineren Luftraum sind sie aber auch schnell überhitzt. Viele Pflanzen fühlen sich in Doppelkästen wohler, da sie von der intensiven Mittagssonne nicht so stark getroffen werden. Wanderfrühbeete mit deutlich kleineren Maßen und aus leichten Materialien wie Alu-Acrylglas-Konstruktionen können auch bei Frost aufgestellt werden, da keine Pfähle einzuschlagen sind.


Frühe Möhren säen
Wer rechtzeitig Möhren ernten möchte, muss für die frühe Aussaat spezielle Frühsorten (z. B. Laguna F1) verwenden. Die Aussaat Ende Februar ist nur auf humosen Sandböden in sonniger Lage sinnvoll. Sonst liegt der Samen oft zu lange im Boden, was zu Keimausfällen führen kann. Der Reihenabstand sollte 20 cm betragen, außerdem ist Markiersaat (Radieschen) sinnvoll. Möhrensamen ist so klein, dass 1 Gramm 800 bis 900 Körner enthält. Deshalb werden Möhren meist zu dicht gesät. Je Quadratmeter kommen nur 0,5 Gramm Saatgut zum Einsatz. Dazu wird die Möhrensaat mit der doppelten Menge feinem, trockenem Sand gemischt. Nach der Aussaat ist eine Abdeckung mit Schutzvliesen oder Lochfolie empfehlenswert.


Beeren pflanzen
Stachel- und Johannisbeeren können bei frostfreiem Boden schon jetzt gepflanzt werden. Sie sind frosthart und treiben sehr früh aus. Das Pflanzloch für das Beerenobst braucht nur so groß, dass die Wurzeln bequem hineinpassen. Stallmist gehört wie bei jeder Obstpflanzung nicht in die Pflanzgrube, ist aber zur Abdeckung der Pflanzstelle sehr gut geeignet, weil er das Austrocknen verhindert und laufend Nährstoffe zum raschen Anwachsen nachliefert. Stachel- und Johannisbeeren werden als Busch erzogen, welcher später aus 6 bis 8 Bodentrieben bestehen soll. Es ist aber auch möglich, kräftige Pflanzen mit nur 1 bis 3 Trieben am Spalier zu erziehen. Der Spanndraht sollte in 1,50 Meter Höhe verlaufen.


Fuchsien zurückschneiden
Fuchsien im Winterquartier werden Ende Februar um etwa die Hälfte zurückgeschnitten. So treiben sie kräftig aus und entwickeln sich buschig. Sind mehrjährige Fuchsien zu hoch geworden, kann auch ins zweijährige Holz zurückgeschnitten werden. Damit sich der neue Austrieb kurz und kräftig entwickelt, ist ein kühler und heller Platz mit Temperaturen von 12 bis 15°C erforderlich. Bis sich der Neuaustrieb entwickelt, darf die Erde nur leicht feucht sein. Dann wird wieder kräftiger gegossen.


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